Fakten
- Brückenschlag über den Rhein
- „Ursprung“ des Links
- Neugestaltung von Ufer und Anlegestellen
Die Fähre, als verbindendes Element schafft den Brückenschlag über den Rhein und ermöglicht eine durchgehende Verbindung zwischen dem Naturpark Siebengebirge und dem Naturpark Rheinland.
Seit vielen Jahrhunderten gibt es eine Fährverbindung zwischen Mondorf und der Bonner Seite des Rheins. Personen und Güter wurden anfangs in hölzernen Nachen gerudert, doch im Zuge der Industrialisierung wurde der Fährbetrieb mit Motorfähren ausgestattet. Die Mondorfer Fähre war über Jahrhunderte in Familienbesitz. In den 1960er und 1970er Jahren erfolgten weitere Brückenschläge über Rhein und Sieg und das Aus der Mondorfer Fähre schien gekommen zu sein. Doch die Unterstützung privater Investoren rettete die Fähre.
Durch die Einbindung in den Rahmen des Grünen C erfuhr der Bereich der Mondorfer Fähre eine neue Aufenthaltsqualität. Die Landschaft rund um den Fähranleger, das Estermannufer bis zur Stadtgrenze Bonns nach Hersel sowie der Milchgasserweg bis zum Anschluss Auenweg wurden neu gestaltet. Zwei Rheinterrassen mit Sitzmauern ermöglichen das Rasten und den Blick auf das gegenüberliegende Ufer. Zusätzlich wurden Bänke, Drehliegen und Picknickwiesen angelegt.
Die Ausgestaltung beider Rheinseiten korrespondiert hinsichtlich Formensprache, Materialwahl und Ausstattungselementen. Dadurch wird die Verbindung bzw. der „Brückenschlag“ des Grünen C deutlich. Wie an jedem besonderen Punkt des Grünen C ist auch hier eine Informationstafel errichtet, die den Besucher über das Projekt informiert.